Wurmkur Katze

Symptome:

Eine Katze, die Würmer hat, benimmt sich nicht zwingend anders als sonst. Sind die Parasiten voll ausgebildet, fressen sie allerdings praktisch mit, was bedeutet, dass die Katze mehr Appetit haben kann als üblich. Bei manchen Bauernhofkatzen kann man das Phänomen beobachten, dass sie zwar einen recht dicken Bauch haben, aber die Rippen spürbar sind. Das ist ein klares Anzeichen für Würmer. Die Katze kann auch empfindlich auf Berührungen am Bauch reagieren, weil sie Schmerzen hat. Blähungen und Durchfall sind ebenfalls Hinweise auf Wurmbefall. Auch das Fell kann an Glanz verlieren und die Nickhaut am Auge kann vorgefallen sein.

Diagnose:

Die Diagnose steht spätestens dann fest, wenn Teile der Würmer sich im Kot finden oder die Katze diese gar erbricht. Ansonsten kann der Tierarzt bei einem Verdacht auf Würmer dies herausfinden und die richtige Behandlung angehen.

Behandlung:

Würmer sind sehr leicht zu behandeln. Heute gibt es für die Wurmkur bei Katzen zahlreiche Präparate. In Tierapotheken sind die Präparate online bestellbar. Kleiner Tipp: Hier bekommt man Gutscheine für den Tierbedarf.  Alle Wurmkuren müssen nach einigen Wochen wiederholt werden, um auch die aus den Eiern geschlüpften Würmer abzutöten. Prinzipiell sollten alle Katzen zweimal jährlich entwurmt werden, bei Freigängern je nach Bedarf. Sie fangen sich die Parasiten öfter ein und sollten daher gut beobachtet werden. Mindestens aber viermal im Jahr sollten auch sie eine Wurmkur bekommen.

Katzenwelpen sollten vier und acht Wochen nach der Geburt entwurmt werden, da sie oft mit Würmern geboren werden.

Tabletten:

Wurmkuren in Tablettenform sind die preisgünstigste Version der Behandlung. Es gibt sie entweder für bestimmte Wurmarten oder als so genanntes Breitband-Präparat gegen alle Würmer.

Der Nachteil vieler Tabletten ist, dass sie an mehreren Tagen hintereinander angewendet werden müssen, was bei Katzen, die mit der Gabe von Pillen nicht umgehen können, zum Problem werden kann. Die gleiche Prozedur erwartet den Katzenbesitzer dann ein paar Wochen später noch einmal.

Manche Katzen haben einen regelrechten Radar für Tabletten im Futter und rühren es dann nicht an oder fressen um die Tablette herum. Auch ohne Fixieren der Katze kann diese Methode also schwierig werden.

Paste:

Die Wurmkur in Pastenform ist für viele Katzen schon sehr viel angenehmer. Die Pasten gibt es inzwischen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, so dass es nicht so problematisch ist.

Spot-on-Präparate:

Die einfachste, aber auch teuerste Wurmkur für Katzen sind die Spot-on-Präparate. Sie werden auf die Haut getropft und gehen von dort in die Blutbahn. Wie sie am besten aufgetropft werden, kann der Tierarzt zeigen.