Katzenkrankheiten

Wenn die Mieze krank wird, leidet oft die gesamte Familie mit. Dabei muss es nicht mal etwas Bedrohliches wie Krebs sein. Es reicht oft schon ein kleiner Schnupfen und alle sind in Panik. Denn bei Katzen sieht ein Schnupfen schon ziemlich dramatisch aus: die Augen tränen, die Nase läuft wie bei uns, lautes Niesen und langes röchelndes Husten – alles das macht einen Schnupfen zu einer ernsthaft aussehenden Krankheit.

Dabei sind Katzen sehr robust

Mit vielem kommen sie allein zurecht, ohne, dass es vieler Medikamente bedürfte. Ein wirklich bedrohliches Merkmal bei Katzen ist allerdings immer Fieber. Dann werden sie, wie wir auch, phlegmatisch, fressen schlecht, schlafen noch mehr. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Katze sei ernsthaft krank, dann zögern Sie nie, zum Tierarzt zu gehen!

Es gibt Katzenkrankheiten, die sind auf den ersten Blick zu identifizieren, wie ein Schnupfen beispielsweise. Oder Knochenbrüche und Prellungen, denn sie schränken Miez in ihrer Bewegung ein. Doch es gibt auch Krankheiten, die aussehen, wie eine harmlose Erkrankung, aber alles andere als harmlos sind. Zu ihnen gehört unter anderem der Katzenschnupfen, der beginnt wie eine normale Erkältung. Oder die Leukose, die mit einer allgemeinen Schwäche und Lustlosigkeit beginnt und bereits dann das Todesurteil für die Katze bedeutet. Ebenfalls recht harmlos mit allgemeiner Schwäche beginnt FIP, die ebenfalls tödlich verläuft und darüber hinaus noch hoch ansteckend ist.

Katzenseuche

Nicht jeder Durchfall ist Symptom der Katzenseuche, jedoch ist es auch – neben massivem Erbrechen – ein Symptom. Im Gegensatz zu FIP und Leukose ist jedoch die Katzenseuche in den meisten Fällen heilbar. Katzenbesitzer, die in der Nähe von weiten Feldern oder Wäldern wohnen, sollten ihre Katze in jedem Fall gegen Tollwut impfen lassen. Denn auch diese Krankheit verläuft tödlich.

Pilze

Auch unter Pilzen können Katzen leiden und das gar nicht so selten. Besonders Katzen aus Zuchten oder vor allem aus Tierheimen haben oft Pilze und zeigen Symptome der so genannten Mikrosporie. Inzwischen gibt es eine Impfung, die sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung eingesetzt werden kann. Der bei Menschen gefürchtete Wundstarrkrampf, auch Tetanus, ist eine sehr oft tödlich verlaufende Krankheit, die nur sehr schlecht behandelbar ist.

Gegen die meisten tödlich verlaufenden Katzenkrankheiten gibt es Impfungen. Besonders bei Freigängern sind regelmäßige Impfungen zur Auffrischung der Immunisierung zu empfehlen. Immer dann, wenn die Katze sich seltsam verhält, das Fressen verweigert, die Nickhaut am Auge vorgefallen ist und sie ungewöhnlich ruhig wirkt, sollte sie gut beobachtet und eventuell auch ein Tierarzt hinzu gezogen werden.